Kultur macht glücklich, Kultur macht klug, Kultur befähigt zur Reflexion, Kultur schafft Beziehung, Kultur regt auf und an…
All das ist nicht gratis zu haben. Auch Strassenbau ist nicht gratis zu haben. Die Milch, der Strom, die Zeitung, jedes Möbel und jede Geldtransaktion haben ihren Preis. So gesellschaftlich unbestritten dies bei Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs, aber auch bei Luxusgütern ist: Wenn es um Kultur geht, ist alles anders – ihr materieller Wert ist nicht selbstverständlich, zumindest in vielen Köpfen nicht.
Pay-Wall fragt nach der gesellschaftlichen Wertigkeit und Würdigung von Kultur. Und setzt sich dafür ein, dass nicht nur der geistige, sondern auch der materielle Wert künstlerischer Tätigkeit als Selbstverständlichkeit honoriert und respektiert wird.
Das Projekt untersucht die gegenwärtigen Finanzierungsmöglichkeiten künstlerischen Schaffens (schwergewichtig mit Blick auf die Ostschweiz und die Schweiz). Und es forscht nach alternativen, neuartigen ökonomischen Ansätzen, Kultur zu finanzieren. Im Sinn eines Selbstversuchs strebt das Projekt an, sich selber zu finanzieren.
Sich finanzieren zu können, das heisst: den Mitwirkenden einen normalen Lohn für die Arbeit am Projekt zu sichern und die zusätzlich anfallenden Kosten (für Grafik, Material, Werbung, Website etc) tragen zu können.
Die Trägerin der Kunsthalle Ziegelhütte Appenzell, die Gebert Kulturstiftung unterstützt das Projekt im Rahmen der Ausstellung APP’N’CELL NOW.
Die Finanzierungsvarianten sind im Moment in Abklärung.
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