Hintergrund

Pay-Wall ist ein Projekt, das aus der Gruppenausstellung «APP’N’CELL NOW» herausgewachsen ist. Unter diesem Titel hat die Kunsthalle Ziegelhütte Appenzell in der Wintersaison 2020/2021 ein offenes, experimentierendes Ausstellungsformat geschaffen, das Einblick in die zeitgenössische Kunstszene im Appenzellerland geben soll.  Grundlage bildeten zwei Listen der Kulturämter von Ausserrhoden und Innerrhoden mit insgesamt 126 Künstler*innen (AI: 38; AR: 88), die im Appenzellerland geboren sind, hier arbeiten oder in besonderer Weise mit der Kunstlandschaft verbunden sind – und die bereits von den Kantonen gefördert wurden. Von den 126 Eingeladenen nahmen über 60 teil.

Die Ausstellung kooperiert mit dem digitalen Arbeitsarchiv «Kleio – The living catalog». Dort ist unter «APP’N’CELL NOW» eine Plattform eingerichtet, die im virtuellen Raum über die Ausstellungsdauer hinaus das künstlerische Schaffen der Region in den öffentlichen Raum trägt.

Die Arbeitsgruppe, die unter dem Namen Pay-Wall eine Wand in der Ziegelhütte bespielt, setzt sich zum Ziel, materielle und ideelle Fragen rund um Kunst, Kultur und ihre gesellschaftliche Wertigkeit zu bearbeiten. Das als Forschungsprozess angelegte Projekt nahm in Appenzell seinen Anfang, wird jedoch nach dem Ende der Ausstellung mit einer Diskussionsreihe weitergeführt. Coronabedingt war die Ausstellung bis zum 6. März geschlossen; danach war sie wieder zugänglich und verlängert bis zum 24. Mai. Zweiter Tatort der Pay-Wall-Aktivität ist diese Website.

paywall_debatten_flyer_v6